Gruppe Q

Künstler im Prenzlauer Berg

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Gruppe Q

WeissenSeher
12 .09.- 05.10.2007

Alexander Dafov
Anja Exner
Birgit Rakette
Carola Thielecke
Carsten Gratza
Gabriele Krause
GP Linientreu
Howard Solarte
Peter Krabbe
Skadi Engeln
Steffi Rose
Thilo Seibt
Visuman

Die Sommerpause ist vorbei. Genau vor einem Jahr musste der Ausstellungsraum in der Duckerstr. 15 nach fast zweijähriger Nutzung aufgegeben werden. Auf der Suche nach einer neuen Möglichkeit hat die Gruppe Q einen neuen Raum zum Ausstellen gefunden. In Berlin-Weissensee kann die Gruppe Q bei der Leerstandsinitiative Räume im September nutzen, um Arbeiten des letzten Jahres zu zeigen. Der WeissenSeher zollt neuen, alten Freiräumen Tribut. Die kommerzielle Verdrängung aus der Mitte, dem Kiez, sieht er als Chance neue, alte Ecken von Berlin zu entdecken und zu nutzen. Unweit von den Grenzen zu Prenzlauer Berg trifft er neue, alte Bekannte. Gemeinsam entwickeln sie neue, alte Projekte drei Tram-Stationen von dem S-Bahnring entfernt. Der WeissenSeher ist ein normaler Berliner und der ist ja für seine örtliche Improvisation weltweit berühmt.

Teilnehmende Künstler

Skadi Engeln
Peter Krabbe
Gabriele Krause
Thilo Seibt
Carola Thielecke

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"Landschaften" - Skadi Engeln

Skadi Engeln befaßt sich bildnerisch mit dem Wesenhaften, dem Licht, dem Transzendierenden durch die Natur, die Menschen und die Dinge. Ihre Landschaftsserien sind durch eine atmosphärische Transparenz und Leichtigkeit geprägt. Das Licht schluckt die Konturen, Details verschwimmen und werden zu Formen und Körpern. Die Farbigkeit unterstreicht den meditativen Charakter ihrer Werke.

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"Wir leben" (2007) - Peter Krabbe

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"Eindrücke" (2006) - Gabriele Krause

Der Titel der Arbeit birgt zwei Bedeutungen:
• Die über die Sinne aufgenommene – die Impression – und
• Das Ergebnis des Eindrückens (des Verformens) in die Oberfläche

Beides ist für diesen Stein zutreffend. Es sind die spontanen Eingebungen, die ich bei der anregenden Umgebung während der Arbeit habe, und die ich im Stein zu Gestalt werden lasse. Jede Seite des Steins bietet neue „Eindrücke“ – ein neues Bild: abstrakte Formen, Linien, verschiedene Strukturen und Flächen, die sich auflösen und neu entstehen.

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"Orlando I" (2007) - Thilo Seibt

Die in dieser Ausstellung gezeigten Fotografien sind eine Arbeitsstudie aus der Serie „Zur See“. Sie porträtieren die Gestalt des Orlando der Verkehrsmittel. Der ehemalige, hier zu „sehende“ Eisenbahner wird in der Serie die Rolle des Schiffsmaschinisten übernehmen. Der dann wiederum in die Rolle eines Piloten übergehen wird. Diese Figur verkörpert die Rolle von Massenverkehrsmitteln in den jeweiligen Epochen der Eroberungen des Landes, des Ozeans und der Luft durch die Massen.

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"Türen" - Carola Thielecke

„Gerade weil [ die Tür ] auch geöffnet werden kann, gibt ihre Geschlossenheit das Gefühl eines stärkeren Abgeschlossenseins gegen alles Jenseits dieses Raumes, als die bloße ungegliederte Wand. Diese ist stumm, aber die Tür spricht. Es ist dem Menschen im Tiefsten wesentlich, dass er sich selbst eine Begrenzung setze, aber mit Freiheit, d. h. so, dass er diese Begrenzung auch wieder aufheben, sich außerhalb ihrer stellen kann. Die Endlichkeit, in die wir uns begeben haben, grenzt immer irgendwo an das Unendliche des physischen oder metaphysischen Seins.Damit wird die Tür zum Bilde des Grenzpunktes, an dem der Mensch eigentlich dauernd steht oder stehen kann.“
aus Georg Simmel:Brücke und Tür 1909

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Ausstellung in der Langhansstraße (Berlin-Weissensee)

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© 2006, Letzte Änderung: 02.12.2007